Im Hinblick auf das bevorstehende Jubiläumsjahr „150 Jahre Vollendung der Bundesfestung Ulm“, wurde im Festungsmuseum mit dem Umbau eines Bereitschaftsraumes begonnen. Zukünftig sollen in diesem Multifunktionsraum die Einführungsvorträge zu Beginn von Führungen, Mitgliederversammlungen und sonstige Veranstaltungen stattfinden.

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Rund 2,5 Jahre nach dem Beginn der ersten Abbrucharbeiten wurde der Infanteriestützpunkt Jungingen West am
14. Oktober, mit der Genehmigung der Stadt, abgebrochen. Die Interessen und Begründungen des Geschäftsmannes, der eine Schießanlage erweitert, hatten mehr Gewicht als die Tatsache, dass es sich um eine bundesweit einmalige Anlage handelt. Ein illegaler Abbruch, nach einem verhängten Baustopp, und die Tatsache, dass das Baugebiet im Bewusstsein des vorhandenen Baudenkmals gekauft wurde, ist höchst ärgerlich!

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Im Rahmen des Neubaus der Akademie für Kommunikation wurden bereits 2006 die im Boden vermuteten Bauwerke der Bundesfestung in die Planungen eingearbeitet. Bis zu diesem Zeitpunkt war nur bekannt, dass das Untergeschoss der Bonnetkasematte erhalten ist. Der Treppenabgang wurde bereits 1996 von unseren Mitgliedern „geortet“, nur ca. 40cm unter der Oberfläche entdeckt und der Raum erkundet. Ein Steigschacht sicherte den Zugang.

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Im Rahmen der Projekttage wurde den Schülern / -innen der Valckenburg Schule auch das Thema "Bundesfestung" angeboten. Zwei Dinge liegen hier nahe: Namensgeber der Schule ist der Niederländer Johan van Valckenburgh, der zwischen 1617 – 1619 die Ulmer Befestigung modernisierte, sowie die Einbindung der Schulanlage in die erhaltenen Reste der Unteren Donaubastion – einem Teil der Bundesfestung. .

Bei einer Pressekonferenz im Ulmer Rathaus wurde der Stadtverwaltung ein (digitales) Festungskataster übergeben. Hierbei wurde in den vorhandenen Stadtplan der detaillierte Verlauf der Bundes- und Reichsfestung eingearbeitet. Besonderes Augenmerk legte man auf die so genannten Infanteriestützpunkte die um 1900 und 1914 gebaut wurden. .

Der Frontgraben wurde an zwei Tagen vom CAT Cafe zur Durchführung eines Rockfestivals genutzt. Unter dem Motto „Rock-Fort“ feierte das Cafe, welches im Werk XX zwischen Oberer und Unterer Gaisenbergbastion beheimatet ist, das 20-jährige Bestehen. Die Durchführung hatte beim Dokumentationszentrum und den Grünen für Aufregung gesorgt, da im Fort von 1933-35 das „Württembergische Schutzhaftlager, KZ Oberer Kuhberg“ untergebracht war. Es wurden die Bedenken von mangelndem Gedenken / Respekt gegenüber den Opfern geäußert.
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